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Bestnote Gut für GEPA Grand Noir Zarte Bitter 70%
ÖKO-TEST überprüft 21 Zartbitterschokoladen auf Unternehmensverantwortung und Inhaltsstoffe

Bestnote Gut für GEPA Grand Noir Zarte Bitter 70% / ÖKO-TEST überprüft 21 Zartbitterschokoladen auf Unternehmensverantwortung und Inhaltsstoffe
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Wuppertal (ots)

ÖKO-TEST hebt u.a. die GEPA als besondere Empfehlung zum Fest hervor: In der aktuellen Ausgabe erzielt die GEPA mit ihrer Schokolade "Grand Noir Zarte Bitter 70%" (Artikel-Nr. 8901860) die beste Gesamtnote "gut". Sie ist damit laut ÖKO-TEST "sowohl im Testergebnis Inhaltsstoffe als auch bei den Anbaubedingungen des Kakaos im grünen Bereich". Testsieger wie die GEPA "glänzten mit den stärksten ausreichend belegten Bemühungen." Bei Unternehmensverantwortung erhielt die GEPA die Note "gut", bei "Inhaltsstoffen "sehr gut", im Gegensatz zu einer Reihe von Markenanbietern, die schlechter abschnitten. Insgesamt hat ÖKO-TEST 21 Zartbitterschokoladen untersucht, darunter zehn Bio-Schokoladen wie die "Grand Noir Zarte Bitter 70%". Fünf Mal vergab ÖKO-TEST Gesamtnote "gut", sieben Mal "befriedigend", fünf Mal "ausreichend", zwei Mal "mangelhaft". Zwei Schokoladen fielen insgesamt mit "ungenügend" durch, darunter ein Discounter- und ein bekanntes Markenprodukt.

ÖKO-TEST: "Transparenz Voraussetzung für alles"

Wer laut ÖKO-TEST seine Lieferkette kennt, kann gegen Schwachstellen angehen. "Transparenz ist die Voraussetzung für alles andere." Die Anbieter mussten im Vorfeld einen umfangreichen Fragebogen zu den Themen Lieferkette, langjährige Partnerschaften, Projekte im Ursprungsland, Förderung von Agroforstsystemen oder den Beleg eines Entwaldungsverbots beantworten. Die GEPA hat hier Monitoring, Workshops mit Partnergenossenschaften, Einkaufs- und Handelskriterien, Risikoanalysen, Besuche bei Kooperativen durch Zertifikate, Powerpoint-Präsentationen und Auszüge aus Reiseberichten umfassend dokumentiert. Die Lieferkette konnte sie nach dem Motto "von der Bohne bis zur Tafel fair" anhand von Lieferscheinen, Bestellungen und Rechnungen teilweise bis zu den einzelnen Bäuer*innen rückverfolgen.

Kakao-Anbau: fairer Preis Basis für Kinderrechte

Kakao-Anbau ist kein Kinderspiel. Stabile Einkommen müssen laut ÖKO-TEST "zentrales Ziel" sein. Die GEPA hat deshalb schon vor mehr als drei Jahren einen eigenen Mindestpreis ("Kakao-Plus-Preis") für ihre Partnergenossenschaften in Lateinamerika und Afrika eingeführt. Dies gilt als Absicherung nach unten in Zeiten niedriger Weltmarktpreise wie Anfang 2023, als eine Tonne Kakao an der Börse noch 2.500 US-Dollar kostete. Grundsätzlich liegt die GEPA auch in jetzigen Zeiten des Börsen-Allzeit-Hochs von 6.000 bis 10.000 US-Dollar - wie aktuell - inklusive Prämien immer über Weltmarktpreis. GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger: "Dadurch erhalten unsere Partner-Kooperativen mehr Geld; davon profitieren auch die Mitglieder und ihre Kinder. Höhere Rohkakao-Preise für die Menschen am Anfang der Lieferkette sind nötig - und das sollte es uns allen, Handel, Politik und Verbraucher*innen, wert sein." Weitere Infos zum Thema "Fairer Handel und ausbeuterischer Kinderarbeit" unter: gepa.de/positionspapier-kinderarbeit

Beispiel CECAQ-11 (São Tomé): Schule und Kita als Investition in die Zukunft

Die Kakaogenossenschaft CECAQ-11 (São Tomé), neben COOPROAGRO einer der wichtigsten Bio-Kakao-Lieferanten der GEPA, bietet Kindern und Jugendlichen über den Fairen Handel Bildungschancen. Alda Duarte ist Kakaobäuerin und verkauft ihre Bohnen ausschließlich an CECAQ-11. Durch dieses Geld können sie und ihr Mann den Lebensunterhalt für die Familie verdienen und ihrer 14-jährigen Tochter Lucinda eine Schulbildung ermöglichen. "In die Schule zu gehen ist das Beste für die Kinder", sagt Alda. Aus dem Mehrpreis des Fairen Handels mit der GEPA wurde u.a. ein Kindergarten für die Mitglieder der Kooperative gebaut. Die Leiterin wird von CECAQ-11 bezahlt.

Mit Agroforstwirtschaft gegen die Klimakrise

Als Anpassungsmaßnahme gegen die Klimakrise hebt ÖKO-TEST die Bedeutung von Agroforstwirtschaft mit ihrer Schattenbewirtschaftung hervor. Diese Anbaumethode wendet auch die GEPA-Partnergenossenschaft COOPROAGRO aus der Dominikanischen Republik an, wie Kakaobäuerin Marisol Villar aus eigener Erfahrung beschreibt: "Wir betreiben hier dynamische Agroforstwirtschaft, weil wir hier Kakao neben Bananen, Orangen und Mais in verschiedenen Zyklen anbauen. Wir haben hier Erbsen- und Maniok-Anbau, was dem Boden zugutekommt. Wenn man die Pflanzung beschneidet, profitiert der Boden auch."

Auch CECAQ-11 setzt auf Agroforstwirtschaft. Fruchtbäume werden zum eigenen Konsum angepflanzt, andere Bäume werden als Bauholz zum Bau von Wohnhäusern und Trocknungsanlagen genutzt. CECAQ-11 ist gerade wegen dieser Anbauweise von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) als "Global wichtiges System des landwirtschaftlichen Kulturerbes" ausgezeichnet worden.

Weitere Infos unter: https://www.gepa.de/gepa/themenspecials/dankefuersriegeln.html

Als Fair Trade-Pionierin steht die GEPA seit 49 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie "Unternehmenspartnerschaften 2020" für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem "CSR-Preis der Bundesregierung 2020" in der Kategorie "Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement" sowie Ende 2023 mit dem German SDG-Award Kategorie "Unternehmen". Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de, alle Produkte unter www.gepa-shop.de.

Mitgliedschaften:

  • World Fair Trade Organization (WFTO)
  • European Fair Trade Association (EFTA)
  • Forum Fairer Handel (FFH)

Pressekontakt:

GEPA - The Fair Trade Company

Barbara Schimmelpfennig
Pressesprecherin

Fon: 0202 - 266 83 60
Fax: 0202 - 266 83 10
Mail: presse@gepa.de

GEPA-Weg 1
42327 Wuppertal

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