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VZB-Spitzenpanel auf den Medientagen München 2018: Was macht Kooperationen von Magazinen und Influencern so erfolgreich?
München (ots)
"Was macht Kooperationen von Magazinen und Influencern so erfolgreich?" Dieses hochaktuelle und spannende Thema stand im Zentrum des Spitzenpanels des Verbands der Zeitschriftenverlage in Bayern (VZB) am 24. Oktober auf den Medientagen München 2018. Der Einladung der Gastgeberinnen Waltraut von Mengden, Erste Vorsitzende und Geschäftsführerin Anina Veigel folgten fünf hochkarätige Speaker, die Insights und Inspirationen darüber gaben, wie Influencer und Verlage voneinander profitieren.
"Influencer stehen derzeit ganz oben auf der Agenda vieler Marketingentscheider. Bei fast allen existierenden Zeitschriften und auch bei fast allen Zeitschriftenneugründungen spielen Blogs und Influencer eine zentrale Rolle. Die Verbindung von Influencern und Print sorgt dabei für jede Menge Inspiration und Business Cases. Wir beleuchten heute dieses Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und stellen erfolgreiche Kooperationen vor." Mit diesen Worten begrüßte Waltraut von Mengden das vollbesetzte Plenum auf den Medientagen München 2018.
Zum Auftakt der fünf Impulsvorträge berichtete Dr. Ariane Fornia, Betreiberin des mit dem französischen Reiseblog-Awards ausgezeichneten Blogs "Itinera Magica" und Reisejournalistin für Frankreichs größte Frauenzeitschrift "Version Femina", über ihre Erfahrungen als Bloggerin und Journalistin. Ihre Empfehlung: Da Blogger beispielsweise hervorragende Social Media-Manager und Live-Reporter, außerdem erfahrene Fotografen und Videofilmer sowie Content-Ersteller seien, würde Dr. Fornia Influencer für Verlage als langfristige Alliierte empfehlen und die Fähigkeiten dieser Influencer in den Redaktionsalltag integrieren.
Wie Blog und Print erfolgreich zusammenspielen und was es dazu bedarf - zu diesem Thema lieferte Ronja Lotz Impulse. Die ausgewiesene Expertin ist Online-Chefredakteurin beim Münchner Stadtmagazin Mucbook, das als digitaler München-Blog gegründet wurde und sich zusätzlich zu einem gedruckten Magazin weiterentwickelt hat. Mucbook gelange durch die Blogger an hochwertigen Content - insbesondere durch Micro-Blogger mit relevanten Inhalten - und ebenfalls an neue Zielgruppen. Im Gegenzug profitieren die Blogger von einer regelmäßigen Verlinkung auf ihre Blogs, steigenden Reichweiten sowie neuen Zielgruppen.
Gabriele Mühlen, Chefredakteurin des House of Food in der Bauer Media Group, präsentierte Erfolgsfaktoren und Strategien für den zielführenden Einsatz von Influencer Marketing. So arbeitet das crossmediale Netzwerk House of Food z.B. mit drei Arten von Influencern zusammen: Mit bekannten Testimonials, klassischen Bloggern, Instagrammern oder Youtubern sowie Corporate Influencern aus dem eigenen Unternehmen. Entscheidend für den nachhaltigen Erfolg von Marketingkampagnen mit Influencern sei dabei vor allem, dass der Influencer zu der Marke passe, ob bei Content-Kooperationen in Print und Digital oder bei Business-Lösungen für Kunden.
Wie sieht eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen einer Printmarke und Influencern aus und wie profitieren Marken davon? Dieser Frage ging Kerstin Weng, Chefredakteurin von InStyle aus dem Hause Burda Media, nach. Die ausgewiesene Print- und Digitalexpertin setzt ebenfalls auf nachhaltige und zuverlässige Partnerschaften mit Influencern, die dann auch in Modestrecken für das Printmagazin inszeniert und in Events wie beispielsweise der Berliner Fashionweek eingebettet werden. Marken profitierten dabei vor allem von der hohen Glaubwürdigkeit, die Print bei den Lesern habe. Sei ein Produkt oder eine Brand im Heft inszeniert, steige am POS der Abverkauf.
Den Abschluss der Impulsreihe lieferte Jonas Wolf, Managing Director DACH der hierzulande größten Influencer Marketing-Agentur PULSE. Sein Thema: Kooperationsmöglichkeiten von Verlagen und Influencern. Entscheidend für den Erfolg sei der qualitative wie auch quantitative Fit zwischen Titel und Influencer. Es sei zu prüfen, ob der Influencer inhaltlich im Sinne von Stringenz, Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit zum Titel passe. Weiter müsse natürlich auch die Anzahl der Follower, Interaktionsraten sowie soziodemografische und geografische Merkmale passen. Kurz: Damit eine Kooperation erfolgreich ist, muss der Content sowie die Kongruenz zwischen Titel und Zielgruppe passen.
"Alle Cases haben uns eindrücklich gezeigt, dass Kooperationen viel Raum für Kreativität bieten und bei gutem Content und hoher Kongruenz der Medien und Zielgruppen Erfolg garantiert ist. Hier sieht man, dass Printprodukte und Influencer eine perfekte Symbiose darstellen" so das Fazit von Waltraut von Mengden.
Über den VZB:
Der Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern (VZB) ist eine tragende Säule des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) in Berlin. Er vertritt die Interessen von 96 bayerischen Zeitschriftenunternehmen (u.a. Hubert Burda Media, Condé Nast Verlag, Vogel Business Media, Wort und Bild Verlag). Seit seiner Gründung 1948 ist es die Hauptaufgabe des Verbandes, bayerische Verleger bei grundlegenden unternehmerischen Herausforderungen zu unterstützen.
Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern e.V. Friedrichstraße 22 80801 München Telefon: 0 89/28 81 27-0 Telefax: 0 89/28 81 27-27 E-Mail: info@v-z-b.de Website: www.v-z-b.de
Hochauflösendes Bildmaterial der Veranstaltung kann beim VZB angefordert werden.
Pressekontakt:
Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern (VZB)
Anina Veigel
Geschäftsführerin
Friedrichstraße 22
80801 München
Tel.: 089/288 127-0
Fax: 089/288 127-27
E-Mail: a.veigel@v-z-b.de
www.v-z-b.de
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