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TUI jetzt mit Sicherheitszertifikat
Böttcher fordert offensiveren Umgang mit dem Thema Sicherheit

Hamburg/Hannover (ots)

Die TUI, Deutschlands führender
Reiseveranstalter, will Urlaubsreisen noch sicherer machen. Das
Unternehmen hat sein touristisches Krisenmanagement durch unabhängige
Experten von PricewaterhouseCoopers (PwC) in einem mehrere Monate
dauernden Prozess auf Herz und Nieren prüfen und zertifizieren
lassen. "Unser Ziel war es, Schwachstellen aufzuzeigen und
Verbesserungen herbeizuführen", sagte TUI Deutschland-Chef Dr. Volker
Böttcher im Rahmen einer Pressekonferenz in Hamburg. TUI ist damit
der erste Reiseveranstalter, der sein Krisenmanagement einer derart
umfassenden und unabhängigen Kontrolle unterzogen hat.
Mit dem Zertifikat wird TUI bescheinigt, alle Anforderungen an ein
effizientes Krisenmanagement zu erfüllen. Die Gutachter von PwC
führten insgesamt über 100 verschiedene Einzeltests durch. Dabei
wurde zum Beispiel geprüft, ob TUI angemessene Maßnahmen der
Krisenprävention, wie zum Beispiel Sicherheitschecks für Hotels und
Transferdienstleistungen, ergreift. Untersucht wurde auch, ob externe
Informationsquellen vom Auswärtigen Amt, Geologischen Instituten oder
auch Wetterdiensten im Hinblick auf sicherheitsrelevante Themen
systematisch ausgewertet werden, wie schnell Informationen an den
Krisenstab weitergeleitet werden und ob die technische Infrastruktur
für den Ernstfall ausreicht.
"Auf Basis unserer Tests sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass
die TUI Deutschland die erforderliche Einstufung 'standardisiert' in
allen Bereichen erreicht hat", attestierte Andreas Borcherding von
PwC. Er wies aber auch auf Verbesserungspotenzial hin. So müssten
beispielsweise die Mitarbeiter in den Zielgebieten für die interne
Krisenkommunikation noch stärker sensibilisiert und auch geschult
werden, so Borcherding weiter.
Große Naturkatastrophen und Terroranschläge in Urlaubsgebieten
haben das Thema "Sicherheit im Urlaub" in den letzten Jahren deutlich
stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Deutsche Urlauber
hätten deshalb in punkto Sicherheit ein nachhaltiges
Informationsbedürfnis, so Böttcher weiter. Dem müsse die Reisebranche
durch einen offensiveren Umgang mit sicherheitsrelevanten Themen und
Fragestellungen gerecht werden, betonte er. "Wir haben nichts zu
verbergen, sondern ganz im Gegenteil sogar viel zu bieten", sagte der
TUI Deutschland-Chef. Anbieter von Pauschalreisen würden in aller
Regel über ein gutes Sicherheits- und Krisenmanagement verfügen und
ihren Kunden damit einen klaren Mehrwert bieten. "Und das sollte man
in Zeiten, wo alle Welt über die Vorzüge von Billigreisen und selbst
zusammengestellten Reisebausteinen redet, in aller Deutlichkeit
herausstellen", führte Böttcher aus. Während TUI Reiseleiter in aller
Welt systematisch Sicherheitschecks in Hotels durchführten, habe so
mancher Billiganbieter noch nicht einmal Reiseleiter, hieß es weiter.
Künftig will sich TUI Deutschland regelmäßig einer externen
Begutachtung unterziehen. "Die Sicherheit unserer Gäste hat oberste
Priorität. Man kann hier eigentlich nie genug tun", sagte Böttcher.
Trotz aller Anstrengungen für mehr Sicherheit unter dem Dach der
Pauschalreise könne es dennoch niemals eine hundertprozentige
Sicherheit geben, fügte er hinzu.
Infos zur Zertifizierung: Grundlage der Untersuchung ist ein von
PwC entwickelter neuer Standard zum touristischen Krisenmanagement.
Dieser wurde in Anlehnung an national und international renommierte
Risikomanagement- und Qualitätsstandards konzipiert: DIN EN ISO 9001,
IDW Standard zur Prüfung von Risikofrüherkennungssystemen sowie
Enterprise Risk Management/Integrated Framework (COSO II). Insgesamt
wurden neun Standardelemente definiert und untersucht: Zielsetzungen
des touristischen Krisenmanagements, Krisenprävention, Identifikation
von Krisen, Analyse und Bewertung von Krisen, Kontrollaktivitäten im
Rahmen des touristischen Krisenmanagements, Krisenkommunikation,
Überwachung und Anpassung der Maßnahmen des touristischen
Krisenmanagements, Organisation des touristischen Krisenmanagements
und Dokumentation des touristischen Krisenmanagements.
Weitere Informationen sowie Fotos zum Download finden Sie im
Internet unter www.tui.com und www.tui-deutschland.com
Ansprechpartner: Mario Köpers, Telefon +49(0)511 566-1488

Original content of: TUI AG, transmitted by news aktuell

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