ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
Aschewolke: Flughäfen waren gut aufgestellt
Einschränkungen für Flugreisende blieben im Rahmen
Berlin (ots)
Der Luftraum über den Flughäfen in Berlin, Bremen und Hamburg blieb für mehrere Stunden geschlossen. Hunderte von Flügen mussten gestrichen werden. Tausende von Passagieren konnten ihre Flüge nicht oder nur verspätet antreten.
Die deutschen Flughäfen waren für einen möglichen Krisenfall gewappnet und gut aufgestellt. So hatten die Berliner Flughäfen eigens Service-Teams berufen, die die wartenden Passagiere mit Snacks, Getränken, Spielen für die Kinder und Informationen bedienten. Auch Hamburg war vorbereitet. Durch zusätzliches Personal und den Einsatz von Social Media via Facebook und Twitter wurden die Passagiere stets mit aktuellen Informationen versorgt.
Anders als beim Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökullvor vor 14 Monaten hatte die Kommunikation zwischen Ministerien, der Deutschen Flugsicherung, dem Wetterdienst und den Flughäfen gut funktioniert. Doch auch wenn sich hier eine Verbesserung ergeben hat, so gibt es noch deutlichen Handlungsbedarf. "Es kann nicht sein, dass es in Europa noch keine einheitlichen Standards für Grenzwerte gibt. Ohne diese besteht auch bei einer künftigen Luftraumsperrung die Gefahr eines Chaos. Das ist Aufgabe der EU, hier Abhilfe zu schaffen. Andernfalls ist das der Nährboden für Wettbewerbsverzerrungen im europäischen Luftverkehr", so Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV.
Über den Flughafenverband ADV:
Der Flughafenverband ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) wurde 1947 in Stuttgart gegründet und ist damit der älteste Verband der zivilen Luftfahrt in Deutschland. Er vertritt die Flughäfen in Deutschland und arbeitet eng mit den assoziierten Flughäfen in Österreich und der Schweiz zusammen.
Der Flughafenverband ADV setzt sich für einen leistungsstarken und wettbewerbsfähigen Luftverkehrsstandort Deutschland ein. Die ADV unterstützt alle Maßnahmen, die den bedarfsgerechten Ausbau ermöglichen, die optimale Nutzung der vorhandenen Kapazitäten gewährleisten, die Intermodalität unterstützen sowie die Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit des Luftverkehrs fördern.
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