ADV Deutsche Verkehrsflughäfen
Deutsche Flughäfen sind Motoren der Tourismus- und Volkswirtschaft
Passagieraufkommen zum ITB-Partnerland, den Malediven, wächst
Berlin (ots)
Zum Ende der Internationalen Tourismus Börse (ITB) erklärt Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV:
"Die deutschen Flughäfen ziehen eine positive Bilanz. Flughäfen in Deutschland ermöglichen einen grenzüberschreitenden Tourismus. Die Reiselust der Deutschen ist so groß wie nie. Auch das Verkehrsaufkommen in das offizielle Partnerland der ITB, die Malediven wächst stetig."
Der Flughafenverband ADV erhebt alle Verkehrszahlen. Die Auswertung der Luftverkehrsverbindungen von und zu den Malediven bringt interessante Erkenntnisse:
- Die Passagierzahlen, die der Flughafenverband ADV erhebt, belegen dass im Jahr 2000 über 186.000 Passagiere (an+ab) zwischen Deutschland und den Malediven geflogen sind. Die große Mehrzahl nutzten dabei deutsche Airlines - 8 von 9 Passagieren flogen damals direkt. Damit konnten 150.000 Passagiere direkt in ihr Zielland fliegen.
- Zehn Jahre später (2010) stieg die Passagiernachfrage weiter auf 210.000 Passagiere. Die Konnektivität ging auf nur noch rund 360 Direktflüge zwischen Deutschland und den Malediven zurück. Gegenüber 600 Direktflügen im Jahr 2000; dies war ein Rückgang von 40 Prozent.
- Für 2015 ermittelte der Flughafenverband ADV 215.000 Passagiere - aber nur noch 210 Direktflüge zwischen den Destinationen. Damit müssen heute 80 Prozent der Reisenden an ausländischen Konkurrenzflughäfen einen Zwischenstopp einlegen - also vier von fünf Passagieren steigen auf der Reise mindestens einmal um. Lediglich 45.000 Passagiere konnten ihren Zielort direkt erreichen.
Der ADV-Analyse zufolge gehen den deutschen Flughäfen durch den generierten Umsatz der Transferpassagiere an ausländischen Umsteigeflughäfen über 1 Mio. Euro Umsatz verloren. "Ziel der deutschen Luftverkehrspolitik muss es sein die Konnektivität von Deutschland zu verbessern. Dazu gehört auch, dass wettbewerbsverzerrende Belastungen, denen deutsche Airlines durch hausgemachte Regulierung unterliegen, mit Konsequenz zurückgefahren werden müssen. Nur so kann der Luftverkehr die notwendige Katalysatorfunktion für die nationale Tourismus- und Volkswirtschaft erfüllen", so Beisel abschließend.
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