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Deutschland hat gewählt - ADV fordert Wettbewerbsoffensive: Ein attraktiver Wirtschaftsstandort braucht einen starken Luftverkehrsstandort

Berlin (ots)

Deutschland hat gewählt. Hierzu führt ADV-Präsidentin Aletta von Massenbach aus: "Die Flughäfen in unserem Land erhoffen sich eine stabile Regierung der Mitte, die um die wohlstands- und wachstumsfördernde Rolle des Luftverkehrs weiß und sich für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit auf nationaler, wie EU-Ebene einsetzt. Die impulsgebende Wirkung des Luftverkehrs auf die Gesamtwirtschaft ist besonders hoch. Wer den Luftverkehr stärkt, betreibt aktive Standortpolitik. Wenn regulativ bedingte Steuern und Gebühren abgesenkt werden, führt das zu mehr Flugverbindungen. Und mehr Angebote an Deutschlands Flughäfen steigern die Anbindung deutscher Regionen und Wirtschaftszentren an die globalen Handelsströme. Der Handlungsdruck ist groß. Deutschland war vom Wachstum des Luftverkehrs in Europa viel zu lange abgekoppelt. Unsere global vernetzte Volkswirtschaft ist auf eine leistungsfähige Flughafeninfrastruktur und wettbewerbsfähige Airlines angewiesen".

Was der Flughafen- und Luftverkehrsstandort Deutschland braucht:

  • Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen: Entlastung des Luftverkehrs von überbordenden Steuern und Gebühren. Die ADV fordert eine umgehende Stabilisierungsoffensive: Luftverkehrsteuer abschaffen, den Gebührendeckel für die Luftsicherheit absenken und die pandemiebedingten Einnahmeausfälle der Flugsicherung durch eine staatliche Kostenbeteiligung ausgleichen. Übernahme der Flugsicherungskosten für kleinere Flughäfen. Staatliche Finanzierung der Drohnendetektion und -abwehr als Teil der hoheitlichen Sicherung des Luftraumes.
  • Leistungsfähigkeit der Flughafenstandorte sichern: Erhalt der bestehenden Betriebszeiten der Flughäfen sowie nachtoffene Fracht- und Expresshubs, ohne Eingriffe in die planfestgestellten Kapazitäten. Stärkung der Eigenfinanzierung der Flughäfen, auch durch eine konsequente Entlastung der Airports von bürokratischen Anforderungen und Mehrfachregulierungen (EU, Bund, Länder).
  • Konnektivität steigern: Aufbau von internationalen Direktverkehren durch den Abschluss neuer Luftverkehrsabkommen für eine verbesserte Vernetzung mit den globalen Wirtschafts- und Tourismuszielen. Aufnahme von Verkehrsrechteverhandlungen mit Drittstaaten zur Neugewinnung internationaler Flugverbindungen.
  • Zukunftsinvestitionen vorantreiben: Förderung und Unterstützung der Transformation, u.a. durch die Produktion nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAF/PtL) im industriellen Maßstab. Gezielte Innovations- und Investitionsförderprogramme zur Erreichung der Klimaneutralität der Flughäfen.

Was künftig unterbleiben muss:

Ausufernde Kostensteigerungen bei Steuern und Gebühren, schärfere nationale Quoten als die EU-Vorgaben bei nachhaltigen Flugtreibstoffen (SAF), Überregulierungen bei Planungsverfahren, wegfallende Förderungen bei der klimaneutralen Transformation der Flughäfen oder das Infragestellen der planfestgestellten Flughafenkapazitäten müssen der Vergangenheit angehören.

Pressekontakt:

Isabelle B. Polders
Fachbereichsleitung Kommunikation, Strategie & Nachhaltigkeit
ADV-Pressesprecherin
Tel.: +49 30 310118-14
Mobil: +49 173 29 57558
polders@adv.aero

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