ratiopharm reagiert - und verwahrt sich gegen Rufschädigung
Im Kern ungeklärte Vorwürfe betreffen - wenn überhaupt - die Vergangenheit, nicht die Gegenwart
Ulm (ots)
Aufgrund der aktuellen Berichterstattungen zu den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen weist ratiopharm nochmals ausdrücklich darauf hin, dass sich die erhobenen Vorwürfe allein auf die Vergangenheit beziehen und die Gegenwart unter der unternehmerischen Führung von Dr. Philipp Daniel Merckle nicht betreffen. Bereits vor einem Jahr wurden sämtliche Marketing- und Vertriebspraktiken auf Initiative von Dr. Philipp Daniel Merckle auf den Prüfstand gestellt und nach strengsten rechtlichen und ethischen Richtlinien neu ausgerichtet. "Wir verwahren uns gegen den Rufschaden, der sich durch den Eindruck ergibt, auch unsere gegenwärtigen Vertriebsmaßnahmen wären in irgendeiner Weise anzugreifen", so Dr. Philipp Daniel Merckle, der Vorsitzende der ratiopharm Geschäftsführung und Eigentümer des Unternehmens. Dies hat ratiopharm auch schriftlich der Staatsanwaltschaft Ulm mitgeteilt.
Dr. Philipp Daniel Merckle hat im Herbst 2005 den alleinigen Vorsitz der Geschäftsführung der ratiopharm Gruppe übernommen und - vor dem Hintergrund der anhaltenden Diskussionen um ethische Maßstäbe in der Geschäftspolitik innerhalb der Pharmabranche - signifikante Änderungen in Management und Geschäftspolitik vollzogen. Damit stellt ratiopharm nicht nur die gesamte Geschäftstätigkeit auf ein klares ethisches Fundament, darüber hinaus setzt sich Dr. Philipp Daniel Merckle in öffentlichen Veranstaltungen persönlich und aktiv für ethisches Handeln im Gesundheitswesen ein.
Auch ist bei den Vorwürfen, die erhoben werden und aufgrund derer ermittelt wird, noch immer nicht geklärt, ob sie strafrechtlich überhaupt relevant sind.
Es ist nicht nachvollziehbar, dass Ärzte die Krankenkassen geschädigt haben sollen, wenn sie statt teurer Originalprodukte günstigere ratiopharm Generika verordnet haben. Generikapräparate zeichnen sich dadurch aus, dass sie nach Patentablauf des Originalproduktes - mit nachgewiesen gleicher Qualität - preisgünstiger auf dem Markt angeboten werden. Das zur Kostensenkung im Gesundheitswesen entscheidende Einsparpotenzial ergibt sich in der Regel aus dem Wechsel von Originalpräparaten zu Generika. Würde der Vorwurf der Untreue von Ärzten gegenüber den Krankenkassen zutreffen, so stellt sich zwangsläufig die Frage, warum nach Patentablauf überhaupt noch Originalprodukte verordnet werden.
Dr. Philipp Daniel Merckle betont, dass er mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Staatsanwaltschaft uneingeschränkt unterstützen wird und die Mitarbeiterschaft zu rückhaltloser Offenheit angehalten hat.
Kontakt:
Jörg Nitschke (jnitschke@ratiopharm.com, Telefon 0731/402-7738) und
Dr. Reinhard Malin (rmalin@ratiopharm.com, Telefon 0731/402-7712)
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