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Toni Garrn in COSMOPOLITAN: "Ich arbeite in der einzigen Branche auf der Welt, in der Frauen mehr verdienen als Männer."
München (ots)
Als eines der erfolgreichsten deutschen Models reist Toni Garrn seit zwölf Jahren um die Welt. Neben den Jobs auf internationalen Laufstegen und den zahlreichen Fotoshootings hat sie kürzlich noch eine eigene Kollektion herausgebracht: Toni Garrn x Tom Tailor. Abseits der Fashion-Branche engagiert sich das Model für junge Mädchen in Afrika und hat dort eine eigene Stiftung gegründet. Im Gespräch mit COSMOPOLITAN (EVT 11.04.) erzählt das Topmodel von ihren Umzugsplänen, wie Social-Media das Model-Business beeinflusst und warum sie sich für Female Empowerment einsetzt.
Zurzeit ist New York noch ihr Zuhause, bald möchte sie aber nach Berlin umziehen: "Ich bin oft zum Arbeiten hier, mittlerweile auch viel privat. Der Vibe ist genau meiner. Die Stadt ist international, und man sieht so viele unterschiedliche, individuelle Styles. Die Leute checken sich gegenseitig nicht so ab, Ausgehen ist dadurch entspannter." Von Party zu Party hüpft sie jedoch nicht: "In Berlin können die Nächte easy sehr lang werden. Dafür brauche ich gar keinen Club, mit Freunden tanze ich auch mal auf einem Odesza-Konzert, zu Hause im Wohnzimmer oder spontan in einer Bar. Am liebsten zu House, Latino- oder afrikanischer Musik. Wäre ich nicht Model geworden, dann sicher Tänzerin."
Durch Social-Media hat sich die Model-Branche verändert, findet Toni Garrn: "Wir waren früher abhängig von einem Agenten oder Fotografen, der uns gepusht hat. Heute kann sich jedes Mädchen über Instagram oder YouTube selbst vermarkten. Die Kunden wollen ja eine möglichst große Plattform. Ich bin froh, noch die Ära ohne Handy erlebt zu haben." Die positiven Erinnerungen an eine Zeit ohne Smartphone beschreibt sie so: "Es gab backstage keine Presse. Dadurch war die Stimmung viel gelöster und privater. Wir haben viel rumgealbert und sehr privat geschnackt, ohne dass Details an die Öffentlichkeit gelangten. Heute sind Follower-Zahlen oft wichtiger als die Sedcard, alles wird gefilmt, geteilt, der Fokus liegt auf Likes und Instagram-Takeovers."
Sich für Female Empowerment einzusetzen, liegt dem Topmodel aufgrund ihres Jobs sehr am Herzen: "Ich arbeite in der einzigen Branche auf der Welt, in der Frauen mehr verdienen als Männer. Dafür bin ich sehr dankbar und möchte daher auch etwas zurückgeben." Sie unterstützt das Kinderhilfswerk Plan International in unterschiedlichen Ländern in Afrika: "Ich bin eine der Botschafterinnen für deren "Girls Get Equal"-Kampagne." Aber nicht nur das: "Außerdem habe ich eine eigene Foundation gegründet. Die Spenden fließen alle in Projekte, die die Bildung und Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen unterstützen." Warum sie sich in Afrika engagiert? "Auf meinen Reisen habe ich mich sofort in die Menschen dort verliebt. Ihre Offenheit und Gastfreundschaft. Trotz schwerer Bedingungen wird viel gelacht und getanzt. Ich habe großen Respekt vor den afrikanischen Frauen." Sich selbst beschreibt sie als gelassene und friedliebende Frau, fügt aber lachend hinzu: "Wenn ich mal richtig sauer oder traurig bin, liegt es meistens an einem Mann."
Hinweis für Redaktionen: Der vollständige Beitrag erscheint in der neuen COSMOPOLITAN (EVT 11.04.). Auszüge sind bei Nennung der Quelle "COSMOPOLITAN" zur Veröffentlichung frei.
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