Lausitzer Rundschau: Das Gerangel um die Zugehörigkeit zur Energieregion in Südbrandenburg Es gibt nur einen Ausweg
Cottbus (ots)
Dem Landkreis Elbe-Elster bleibt gar nichts anderes übrig als der Energieregion Lausitz-Spreewald beizutreten. Anderenfalls würde sich der Landstrich zwischen Herzberg und dem Schradenland selbst aus der Lausitz ausgrenzen. Lässt sich die Idee der Energieregion tatsächlich umsetzen und profitieren die Kreise Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße sowie die Stadt Cottbus mittelfristig von der Partnerschaft, wäre Elbe-Elster bei einem Nein zur Zusammenarbeit der große Verlierer. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Delegierten aus dem Südwesten des Landes Brandenburg einig sind und klug verhandeln, um auch ihre Inhalte in den Strategiepapieren verankert zu wissen. Daher ist es nur legitim, dass Christian Jaschinski, Fraktionschef der Elbe-Elster-CDU im Kreistag, eine verbindliche Zusage für die Aufnahme des Projekts für einen Aus- oder Neubau der B.87/87n. im Elbe-Elster-Kreis in die gemeinsame Planung fordert. Auch eine andere Entwicklung sollten die Kritiker der Energieregion im Elbe-Elster-Kreis im Hinterkopf behalten. Nach der nächsten Kreisreform, die keine zehn Jahre mehr auf sich warten lassen dürfte, wird der Elbe-Elster-Kreis erneut ein Teil der Lausitz sein. Dann ist es sinnvoll, wenn die Region ein fester Bestandteil einer funktionierenden Gemeinschaft ist.
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