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Lausitzer Rundschau: Respektvoller Umgang Bergbaukonzern eröffnet Spremberg gute Perspektiven

Cottbus (ots)

In  Brandenburg und auch in der Lausitz löst das
Ankündigen ehrgeiziger Projekte mit hohen Investitionssummen schon 
längst keine Euphorie mehr aus. Zu ernüchternd war das, was bei 
vielen dieser Projekte am Ende herauskam. Chipfabrik in Frankfurt 
(Oder), Luftschiffbau in Brand oder Frachtflugdrehkreuz in Drewitz 
sind nur drei Pleite-Beispiele. Das Auftreten der KSL Kupferschiefer 
Lausitz GmbH jedoch und ihrer Konzernmutter Minera machte von Anfang 
an einen guten Eindruck. Offenheit und Respekt gegenüber dem in der 
Bergbauregion vorhandenen Sachverstand zeichnete die Unternehmer aus.
Und sie nahmen Geld in die Hand, wo andere nur redeten. Je drei 
Millionen Euro ließen sich Minera und KSL die drei Probebohrungen 
kosten. Erst jetzt, da sie sich Gewissheit verschafft haben, sprechen
die Unternehmen von Tausenden Arbeitsplätzen und Investitionen in 
dreistelliger Millionenhöhe. Natürlich um Profit zu machen, wie 
Minera-Präsident Jim Gilbert am Mittwoch bei der öffentlichen 
Kupferschieferkern-Präsentation ehrlich zugab. Aber immer im Dialog 
nicht nur mit den zuständigen Ämtern, sondern auch bei 
Einwohnerversammlungen. Dass der Chef eines weltweit agierenden 
Bergbaukonzerns eigens aus den Staaten anreiste, um sich für die zur 
Verfügung gestellten Unterlagen aus DDR-Zeiten zu bedanken, ist eine 
der Gesten, die in der Region Akzeptanz und Vertrauen schaffen.
Spätestens nach dem Antrag der KSL auf die Bergrechte im 
Kupferfördergebiet, darf sich Spremberg nun auf mindestens 2000 neue 
Jobs einstellen. Sie muss es sogar. Die Stadt wird wachsen, 
demografisch gesehen jünger werden, an Kauf- und Wirtschaftskraft 
zulegen. Diese Entwicklung will vorbereitet sein. Da sind Kitas und 
Schulen in einem attraktiven Zustand zu erhalten, Wohn- und 
Freizeitmöglichkeiten zu schaffen, das Industriegebiet zu erweitern. 
Wenn die Stadt das hinbekommt, darf sie sich einer positiven 
Sogwirkung nach dem Produktionsstart im Kupferbergwerk gewiss sein. 
Dabei ist Zuversicht angebracht. Denn den Sprembergern gelang das 
schon bei den Industrieansiedlungen im Ortsteil Schwarze Pumpe.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de

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