Lausitzer Rundschau: Nicht alles ist prima Zum Start des neuen Studienjahres in Brandenburg
Cottbus (ots)
Die Zahl der Studenten an Brandenburgs Hochschulen bleibt konstant auf hohem Niveau. Das ist eine gute Nachricht: Sie zeigt, dass trotz aller Streitigkeiten um Hochschulfusionen und inhaltliche Neuausrichtungen die Universitäten und Hochschulen zwischen Brandenburg, Frankfurt (Oder) und Eberswalde im Grunde eine gute Arbeit machen. Was einem mittelschweren Wunder gleichkommt, gibt doch kaum ein anderes Bundesland so wenig Geld für seine Studierenden aus wie Brandenburg - im Frühjahr noch hatten die Rektoren der Hochschulen deswegen mit einem offenen Brief an Landtag und Landesregierung protestiert. Und tatsächlich sollte man sich von den Erfolgsmeldungen zum Semesterstart nicht blenden lassen. Denn an den Hochschulen liegt vieles weiter im Argen, beginnend bei der fehlenden Mitgliedschaft der BTU in der Deutschen Forschungsgemeinschaft und längst nicht endend bei den rückläufigen Studierendenzahlen an einzelnen Standorten, etwa an der TFH Wildau oder Senftenberg. Die neuen Studiengänge und das geplante College der BTU sind da Schritte in die richtige Richtung. Denn einen Spitzenwert bei den Studierendenzahlen zu erreichen, ist die eine Sache - ihn langfristig zu halten und auch im Bereich der Forschung vorn zu liegen, eine völlig andere.
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