Lausitzer Rundschau: Zu Fußball/Energie Cottbus/Zukunft: Stürmischer Winter
Cottbus (ots)
Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Energie Cottbus/Zukunft:
Draußen sind frühlingshafte Temperaturen, allein Energie Cottbus erlebt einen stürmischen Winter: Die Mannschaft steht in der 2. Liga mit dem Rücken zur Wand, finanziell droht nach ausbleibenden Zuschauer- und TV-Einnahmen sowie Sponsoren-Druck der Kollaps. Die hausgemachte Finanzmisere ist umschifft zumindest vorerst. Mit dem Verkauf von Michael Thurk und Laurentiu Aurelian Reghecampf haben Präsident Dieter Krein und Manager Klaus Stabach Handlungsspielraum zurück erlangt. Allerdings um einen hohen Preis: Thurk und Reghecampf waren zwei der wenigen Sympathieträger in einer weit gehend konturlosen Mannschaft und vor allem sportliche Hoffnungsträger. Energie droht jetzt in eine unaufhaltsame Spirale zu geraten. Ohne Thurk und Reghecampf wird es schwerer, den Klassenerhalt zu erreichen. Misslingt der Rückrundenstart gegen den 1. FC Köln und in Dresden, gehen die Zuschauerzahlen weiter nach unten. TV-Einnahmen werden in der Abstiegszone auch nicht größer. Und Sponsoren stellen dann mit Sicherheit weiter gehende Forderungen wenn sie überhaupt an Bord bleiben. Somit kehren spätestens in der Lizenzierungsphase im Frühjahr die Finanzsorgen auf die Tagesordnung zurück. Ruhigeres Fahrwasser hätte Energie die aus dem Umfeld an personelle Änderungen geknüpfte Finanzspritze gebracht. Die haben Krein und Stabach abgelehnt. Getreu dem Motto: Am Abgrund hat man die schönste Aussicht.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau
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