Mitteldeutsche Zeitung: zu Maul- und Klauenseuche
Halle (ots)
Nein, es ist keine Hysterie, was da nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in England abläuft. Die Maßnahmen müssen streng und radikal sein, um die stets bei dieser Tierkrankheit bestehende Gefahr eines Flächenbrandes zu bannen. Es mag dabei vielen Menschen in der Seele wehtun, wenn Rinder zu hunderten oder gar tausenden getötet werden. Doch dies dient letztlich dazu, noch nicht befallene Tierbestände zu schützen. Dass den britischen Züchtern mit diesem Fall erheblicher Schaden zugefügt wird, liegt auf der Hand. Der Handel mit den europäischen Nachbarn kommt zwangsläufig für einige Zeit zum Erliegen. Und es wird lange dauern, bis wieder Vertrauen einzieht.
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