Mitteldeutsche Zeitung: zu Tarifauseinandersetzung der Bahn
Halle (ots)
Trotz des neuen Bahn-Angebotes für eine bessere Bezahlung sind die Parteien in der Kernfrage des eigenständigen Tarifvertrages weit voneinander entfernt. Der Ton, in dem sich GDL-Chef Manfred Schell und Bahnvorstand Margret Suckale gestern zu den bevorstehenden Verhandlungen äußerten, verhieß nichts Gutes. Zu lange schon stehen sich die Kontrahenten mit Maximalforderungen gegenüber. Wenn sich dies nicht ändert, könnten die Tarifparteien am Montag erneut ohne Ergebnis auseinander laufen. Die GDL würde dann wohl zu ihrem letzten und stärksten Kampfmittel, dem unbefristeten Streik, greifen. Gerade in der Vorweihnachtszeit wären die Folgen nicht absehbar.
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