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Mitteldeutsche Zeitung: zu Parteien

Halle (ots)

Die Opposition muss sich fragen lassen, warum sie
sich thematisch nur so "mitschleifen" lässt. Wo bleibt ihre 
Kreativität? Die FDP hat sich personell und konzeptionell verengt. 
Sie fällt derzeit vor allem deshalb auf, weil sie mit sich selbst 
über die Frage debattiert: Wie viel Begleitprogramm braucht der 
Alleinunterhalter Guido Westerwelle? Die Grünen ackern da, wo sie 
hoch im Kurs stehen: Umwelt und Verbraucherschutz. Wer dabei den Hut 
aufhat, ist nicht ganz klar - angesichts der doppelten Doppelspitze 
von Partei und Fraktion. Da eine Überfigur wie einst Joschka Fischer 
fehlt, wird die Struktur jetzt zum Problem. Die Linke wiederum ist 
die Partei der verschränkten Arme. Sie steht am Rand und hat zwei 
Botschaften: Der SPD sei nicht zu trauen. Und: Davor haben wir schon 
immer gewarnt.

Pressekontakt:

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Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300

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