Mitteldeutsche Zeitung: zu US-Vorwahlen
Halle (ots)
Zwar ist Clintons Vorsprung - gemessen an Delegiertenstimmen - noch ausreichend. Der Abstand zu Obama aber schmilzt. Und mit ihm die Gelassenheit im Clinton-Lager. Noch trägt das Duell urdemokratische Züge, denn beide Kandidaten buhlen auf ehrbare Weise um ihre Wähler. Das könnte allerdings dann anders aussehen, wenn Obamas Siegeslauf eventuell perfide Machtspiele in den Parteistuben auslöst. Denn Hillary Clinton hat sich den Wahlkampf zu viel kosten lassen, als sich einfach ihrem politischen Schicksal zu ergeben. Es stehen Wochen bevor, die den Demokraten Weitsicht und Anstand abverlangen. Denn alles, was ihrem Ruf als Partei des Wechsels schadet, spielt den Republikanern in die Hände.
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