All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Kulturpolitik
Theaterfinanzierung Sachsen-Anhalt droht Defizit von acht Millionen Euro

Halle (ots)

Den Theatern und Orchestern in Sachsen-Anhalt droht
bei gleich bleibenden Ensemblegrößen ein Defizit von rund acht 
Millionen Euro. Dies sagte der Kultusminister des Landes, Jan-Hendrik
Olbertz (parteilos), im Gespräch mit der in Halle erscheinenden 
Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). Hintergrund für das Defizit
seien die Finanzkrise der Städte und Landkreise sowie die 
Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst. Laut Olbertz will das Land 
seine Fördersumme in den neuen Theater- und Orchesterverträgen mit 
insgesamt rund 36 Millionen Euro konstant halten. Der Mehrbedarf, der
allein auf Landesseite mit 1,3 Millionen Euro angegeben wird, sei 
damit aber nicht gedeckt. Die Theater und Orchester in Sachsen-Anhalt
müssten eine "Debatte über die realistische Größe ihrer Ensembles" 
führen oder der Finanzkrise mit hausinternen Tarif-Lösungen begegnen,
so Olbertz. Zugleich warnte er vor der Schieflage, die entstehen 
könnte, wenn man das eigentlich zeitlich befristete Mittel der 
Haustarifverträge zum permanenten Prinzip machen wolle.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 23.05.2008 – 16:57

    Mitteldeutsche Zeitung: Cornelia Pieper Pieper lehnt Koalitionsaussage vor Wahl ab

    Halle (ots) - Geht es nach der stellvertretenden FDP-Bundesvorsitzenden Cornelia Pieper, dann werden die Liberalen im Herbst kommenden Jahres ohne eine konkrete Koalitionsaussage in den Bundestagswahlkampf ziehen. "Die FDP ist eine eigenständige Partei mit einem attraktiven Programm. Wir brauchen anderen Parteien nicht hinterherzulaufen", so Pieper in einem ...

  • 22.05.2008 – 18:59

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundespräsidentenkandidatur

    Halle (ots) - Gleichwohl ist mit der Klarheit über beide Kandidaturen die Auseinandersetzung nicht beendet. Sie steht vielmehr am Anfang. Schon haben prominente Unionspolitiker Kostproben einer parteipolitisch instrumentalisierten Präsidentendebatte geliefert. CSU-Chef Erwin Huber unterstellt der SPD vorsorglich "klammheimliche Zusammenarbeit mit der Linkspartei". Wahr ist, dass eine SPD-Kandidatin Schwan bei ...