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Mitteldeutsche Zeitung: zu Commerzbank

Halle (ots)

In einer bisher einmaligen Aktion beteiligt sich der
Staat zu gut einem Viertel am Aktienkapital der Commerzbank. Dies ist
ein schwerer Eingriff in den Wettbewerb - und nach den bisher 
vorliegenden Informationen ein sehr fragwürdiger. Die Commerzbank 
bekommt zusätzlich zu einer bereits gewährten stillen Einlage von 8,2
Milliarden Euro weitere zehn Milliarden Euro - mit einem kleineren 
Teil davon beteiligt sich der Bund direkt. Die zweitgrößte Bank 
Deutschlands kann damit die Übernahme der Dresdner Bank stemmen. Doch
das Bankenrettungspaket, das aus staatlichen Mitteln finanziert wird,
wurde geschaffen, um Bankenpleiten zu verhindern. Dies ist bei der 
Commerzbank nicht erkennbar. Das Nachsehen haben jene Banken, die 
ohne staatliche Hilfe die Krise bewältigen wollen. Es ist zu 
befürchten, dass das Beispiel Commerzbank Schule macht.

Pressekontakt:

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Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300

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