All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Bahn/ICE-Strecke Berlin-München Daehre: Für Halle und Sachsen-Anhalt ein Vorteil

Halle (ots)

Die zwischen Berlin und München verkehrenden
ICE-Züge werden ab Dezember alle zwei Stunden über Halle fahren und 
damit nicht mehr wie jetzt stündlich über Leipzig. Entsprechende 
Pläne der Deutschen Bahn AG bestätigte Sachsen-Anhalts 
Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU) gegenüber der 
"Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). "Für Halle und ganz 
Sachsen-Anhalt ist das ein Vorteil, mit dem wir zufrieden sein 
können", sagte Daehre. Er fügte aber hinzu: "Es ist mehr als nicht 
hinnehmbar, dass wir noch immer Probleme mit der Neigetechnik haben. 
Sie müssen endlich gelöst werden." Die Nahverkehrsservice 
Sachsen-Anhalt GmbH (Nasa) erklärte mit Blick auf die Veränderung und
ihre Konsequenzen für die Regionalzüge: "Wir müssen da einiges 
anpassen; das kann auch im Detail zu kleineren Problemen führen. Aber
im Grundsatz ist das gut für Sachsen-Anhalt." Der stellvertretende 
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz, kritisierte
die Bahn AG wegen der für Sachsen entstehenden Nachteile hingegen 
scharf. Es sei "nicht hinnehmbar, dass die politisch Verantwortlichen
in die Entscheidungsfindung kaum eingebunden wurden", so der 
CDU-Politiker gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung". "Und stark zu 
bezweifeln ist, dass die dramatische Verschlechterung der 
Fahrplansituation für Leipzig und Dresden dem für ganz Deutschland 
üblichen Maß an Einschränkungen entspricht." Grund für den 
Fahrplanwechsel sind die Probleme mit der ICE-Neigetechnik, die zu 
reduziertem Tempo zwingen. Fährt die Bahn von Berlin über Halle nach 
München, kann sie 50 Minuten einsparen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 11.03.2010 – 19:16

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Nahost

    Halle (ots) - Dabei ist die Brüskierung von US-Vizepräsident Joe Biden durch die Verkündung einer neuen Siedlungsstufe in Ost-Jerusalem noch das geringste Problem. Schwerer wiegt: So werden die Feinde des Friedensprozesses unter den Palästinensern bestätigt. Niemand kann von Israel verlangen, aus einer Position der Schwäche zu verhandeln. Aber eine kluge Politik der Stärke ist nicht auf demonstrativen Siedlungsbau angewiesen. Doch vielleicht hat die kleine ...

  • 11.03.2010 – 02:00

    Mitteldeutsche Zeitung: Nach Amoklauf Winnenden Bosbach: Reform des Waffenrechts erfolgreich

    Halle (ots) - Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hält die Reform des Waffenrechts nach dem Amoklauf von Winnenden für erfolgreich. "Die Änderung des Waffengesetzes hat einen deutlichen Sicherheitsgewinn gebracht", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Sie hat das Bewusstsein ...

  • 10.03.2010 – 19:19

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Arzneimittel-Sparplänen

    Halle (ots) - Röslers Plan enthält einige bemerkenswerte Neuerungen: Preisverhandlungen über patentgeschützte Medikamente hat es bisher in Deutschland ebenso wenig gegeben, wie ausgearbeitete Kosten-Nutzen-Analysen durch das IQWiG. Man müsste sie allerdings in der richtigen Reihenfolge einsetzen: in der genau anderen, die Rösler vorschlägt. Zunächst müsste es eine Kosten-Nutzen-Analyse durch das IQWiG ...