All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Organspenden

Halle (ots)

Ohne die im Organspenderausweis dokumentierte Bereitschaft oder der Zustimmung durch nahe Verwandte dürfen keine Organe entnommen werden. So kommt es, dass zwar die Mehrheit in Umfragen ihre Spenderbereitschaft bekundet, aber nur jeder sechste Bürger einen Spenderausweis unterzeichnet hat. So kommt es, dass Ärzte sich scheuen, Angehörigen am Totenbett um Erlaubnis zu bitten, die Organe eines Verstorbenen zu entnehmen. Und so kommt es, dass Nierenkranke hierzulande im Durchschnitt 5,5 Jahre auf ein geeignetes Organ warten und 1000 Menschen pro Jahr sterben, weil ein Spenderorgan fehlt. Eine Umkehr der bisher geltenden Regelung ist geboten.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 27.08.2010 – 19:21

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Gaspreisen

    Halle (ots) - Während einige Verbraucher für ihr Gas tiefer in die Tasche greifen müssen, bleiben die Tarife bei andern konstant oder fallen sogar. Steigende Ölpreise führen nicht mehr automatisch zu höheren Gaspreisen. Ein paar Fachleute frohlocken: Die jahrzehntelange Öl-Gas-Preisbindung sei aufgehoben. Mitnichten. Denn die Entwicklung ist vor allem Resultat der Wirtschaftskrise. Ein Großteil des Gases geht in ...

  • 26.08.2010 – 19:35

    Mitteldeutsche Zeitung: zur Volkszählung

    Halle (ots) - Die Volkszählung ist teuer, unnütz und eine Frechheit. Geschätzte 710 Millionen Euro wird die Aktion bundesweit kosten. Die Daten, die abgefragt werden, liegen dem Staat größtenteils längst vor, in den Melderegistern. Eine Unverschämtheit ist, dass den Befragten eine Identifikationsnummer zugeordnet wird, die vier Jahre lang gespeichert bleibt. Genau das hatte das Bundesverfassungsgericht 1983 ...

  • 25.08.2010 – 20:01

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Arbeitnehmer-Datenschutz

    Halle (ots) - 780 Millionen Euro Schaden entsteht allein dem Einzelhandel durch diebische Angestellte. Verständlich, dass Arbeitgeber dies nicht hinnehmen wollen. Gleichwohl müssen sie sich nicht wundern, dass sie die Regierung ausbremst. Bemäntelt als Kampf gegen Diebstahl und Korruption wurden ganze Belegschaften ausspioniert. Sicher, es waren nur Einzelfälle - aber dafür Großkonzerne wie die Deutsche Bahn. Die ...