Mitteldeutsche Zeitung: zum Energiegipfel
Halle (ots)
War mehr zu erwarten? Nein. Bemerkenswert an dem Treffen ist zweierlei: Der Zeitplan für den Ausstieg und die Bemühung der Beteiligten, die Meinungsunterschiede eher vorsichtig zu formulieren. Die SPD stellt als "Bedingung" für einen Konsens, die acht bereits abgeschalteten Atomkraftwerke nach Ablauf des Moratoriums abgeschaltet zu lassen. Willkommen im Club mit FDP-Generalsekretär Christian Lindner! Ja, es gibt noch Differenzen. Aber die sind überbrückbar - wenn die Kanzlerin es schafft, ihren Ausstiegskurs in den eigenen Reihen durchzusetzen. Dazu ist Zeitdruck nicht das schlechteste Mittel. Je länger Fukushima in den Hintergrund gerät, umso mehr verblasst seine politische Wirkung.
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