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Mitteldeutsche Zeitung: zu FDP und Westerwelle

Halle (ots)

Nach dem Ausscheiden des Sündenbocks Westerwelle dürften die inhaltlichen Defizite der Partei deutlicher denn je zu Tage treten. Von einem "mitfühlenden Liberalismus", wie ihn Rösler ankündigte, sind nicht einmal Konturen erkennbar. Während die Menschen im Land sich um die Zukunft des Euro, das Wirtschaftswachstum und schwindelerregende Staatsdefizite sorgen, beharrt die FDP auf Steuersenkungen. Während die Aktienkurse einbrechen und die Finanzmärkte verrückt spielen, setzt die Partei auf Aktien und Finanzprodukte als Basis für eine zusätzliche private Pflegeversicherung. Die Freidemokraten halten an Konzepten fest, die aus der Zeit gefallen scheinen. Sie liefern, was nicht geordert wurde, beantworten Fragen, die niemand gestellt hat, und bleiben Antworten schuldig, auf die die Menschen warten.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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