Mitteldeutsche Zeitung: zu Facebook
Halle (ots)
Zuerst wurde auf das Internet allgemein eingeprügelt, weil es Gewalt, Pädophilie, Vereinsamung, Spielsucht, Betrug und so ziemlich jede andere Schandtat befördere. Dann geriet speziell Google als "Datenkrake" ins Visier der Kritiker. Jetzt ist also Facebook an der Reihe. Kaum eine Neuerung der Plattform kommt derzeit ohne Wehklagen über den "gläsernen Bürger" und das "Ende der Privatsphäre" aus. Dabei wird so getan, als ob man Facebook nicht entkommen könne. Falsch. Erstens wird niemand gezwungen, Mitglied zu werden. Zweitens sind die persönlichen Einstellungen deutlich vereinfacht und verbessert worden. Und drittens ist das Geschäftsmodell transparent: persönliche Daten gegen funktionierende Software. Wer dennoch mitmischt, um dann zu jammern, ist selber schuld.
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