Mitteldeutsche Zeitung: zum Fall Schmalzl
Halle (ots)
Schmalzl konnte bisher damit punkten, dass er als erfahrener Behördenchef galt, als souveräner und liberaler Kopf. Seine Ämter bekam er zwar wegen seines FDP-Parteibuchs. Aber dann macht er seine Sache auch gut. Er hätte also auch ein guter Generalbundesanwalt werden können. Doch wer sich so wenig im Griff hat, kann nicht guten Gewissens gewählt werden. Für Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger ist das natürlich misslich. Sie muss mit der Kandidatensuche von vorne anfangen und mit Blick auf den Bundesrat diesmal auch die SPD besser einbeziehen.
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