Mitteldeutsche Zeitung: zu US-Schulden
Halle (ots)
Das Fiasko der "Superkommission" zur Sanierung des US-Etats war ein Scheitern mit Ansage, weil sich keine Partei bewegen wollte. Im Streit um höhere Steuern und Sozialprogramme gab es zwischen Republikanern und Demokraten nicht den kleinsten gemeinsamen Nenner. Wenn nichts weiter geschieht, treten nun automatisch einige heftige Kürzungen in Kraft. Die Republikaner müssen mit der Aussicht eines von 2013 an radikal zurechtgestutzten Verteidigungshaushalts und einem Erlöschen bisheriger Steuerrabatte leben. Den Demokraten sollen der Etat einiger Lieblingsministerien etwa für Bildung oder Energie demontiert werden, und deren Klientel müsste Kürzungen in einigen Sozialprogrammen ertragen.
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