Mitteldeutsche Zeitung: zu Rechtsextremismus
Halle (ots)
Eine Mitarbeiterin des Ordnungsamtes der Stadtverwaltung Dessau-Roßlau hat in einem offiziellen Schreiben rechtsextremes Vokabular verwendet und das Alternative Jugendzentrum verunglimpft. In einem Knöllchen vom 29. Mai 2012 vermerkte die Mitarbeiterin als Ort des Parkvergehens "Friederikenplatz neben Zeckenh". Die Abkürzung steht für "Zeckenhaus", eine unter Rechtsextremen in der Region geläufige Benennung für das Alternative Jugendzentrum Dessau-Roßlau. Die zuständige Bürgermeisterin Sabrina Nußbeck bedauerte den Vorfall und erklärte, dass bereits personelle Konsequenzen gezogen wurde. Welche Art, ließ sie allerdings offen.
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