Mitteldeutsche Zeitung: zum deutschen Schwimm-Debakel
Halle (ots)
Die Blamage an den Superstars Paul Biedermann und Britta Steffen festzumachen, wäre allerdings falsch. Ja, die beiden sind nicht über sich hinausgewachsen. Doch sie haben gekämpft und waren mit den Plätzen vier und fünf vorn dabei. Und deshalb: Nein, die medaillenlosen Gesichter des deutschen Verbandes sind nicht das Problem. Der Abwärtstrend hält seit Jahren an. Schulterklopfen für mittelmäßige Leistungen war gang und gäbe. Um die Talfahrt zu stoppen, müssen alle Fakten ehrlich auf den Tisch. Für Augenauswischerei bleibt keine Zeit. Die Konzepte des Verbandes müssen überarbeitet werden.
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