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Mitteldeutsche Zeitung: zu Nord/LB

Halle (ots)

Die Nord/LB war als eine der wenigen Landesbanken ohne Staatshilfe durch die Finanzkrise gekommen. Sie besitzt ein solides Firmenkreditgeschäft und schreibt Gewinne. Die Bank besaß aus Sicht der Europäischen Bankenbehörde aber nicht genügend Eigenkapital, um Kreditausfälle wegzustecken. Nach Ansicht von Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) bestünde für die Kapital-Maßnahmen aber "keine wirtschaftliche Notwendigkeit". Weiß es Bullerjahn besser als die Aufseher? Die Nord/LB hat eine Bilanzsumme von 224 Milliarden Euro. Die Firmenkredite belaufen sich auf lediglich 20 Milliarden Euro - 1,8 Milliarden davon in Sachsen-Anhalt. Viel Geld hat das Institut in Schiffsfinanzierung, Immobilien und Staatsanleihen auch in Südeuropa gesteckt. Deren Qualität kann sich bei schlechter Konjunktur dramatisch ändern. Risikolos ist die Garantie daher nicht.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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