Mitteldeutsche Zeitung: zu US-Wahlkampf
Halle (ots)
Obama möchte der Präsident aller Amerikaner bleiben. Romney möchte der Präsident aller Amerikaner werden. Doch Wunsch und Wirklichkeit entfernen sich immer weiter voneinander, je mehr beide Kandidaten ihre inhaltsleeren Verleumdungs- und Hämekampagnen vorantreiben. Die US-Gesellschaft ist gespalten wie nie zuvor in der Geschichte des Landes - sozial, wirtschaftlich und politisch. Demokraten wollen am liebsten unter Demokraten leben, Republikaner unter Republikanern. In Wirklichkeit ist Obama schon heute nur der Präsident des einen Teils der Bevölkerung. Und Romney kann bestenfalls der Präsident des anderen Teils werden. Das wissen beide Kandidaten sehr wohl. Doch sie geben es nicht zu.
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