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Mitteldeutsche Zeitung: Repräsentanz Unvorhergesehene Bauarbeiten an Sachsen-Anhalts Landesvertretung in Berlin notwendig

Halle (ots)

In der Landesvertretung von Sachsen-Anhalt in Berlin sind unvorhersehbare Handwerkerarbeiten größeren Ausmaßes nötig geworden. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). Zum einen wird der untere Teil der gelben Fassade des Gebäudes neu gestrichen. Die Maler benutzen dafür die gleiche Farbe wie bei der Sanierung vor elf Jahren. Das Problem besteht darin, dass die Farbe im oberen Teil der Fassade mit den Jahren ausgeblichen ist, so dass die Farbe nach dem Anstrich im unteren Teil kräftiger wirkt. Darum ist nun ein komplett neuer Außenanstrich im Gespräch. Der aber lässt sich nach den Worten von Falko Balzer, Geschäftsführer des landeseigenen Betriebs Bau- und Liegenschaftsmanagement, am besten dann realisieren, wenn die Außentemperatur längere Zeit über zehn Grad liegt. Das sei in dieser Jahreszeit nicht mehr zu erwarten. Der Anstrich im unteren Teil der Fassade war nötig geworden, weil Unbekannte die Landesvertretung Ende September mit pinkfarbenen Beuteln beworfen hatten. In einem im Internet veröffentlichten Bekennerschreiben wurden Kriegstreiberei und Rüstung als Begründung für den Farbanschlag genannt. Die unbekannten Verfasser schrieben weiter, die Tat richte sich gegen das Gefechtsübungszentrum der Bundeswehr in der Altmark. Ein weiteres Problem hat sich im Innenhof offenbart. Dort sollten im Boden neue und größere Abwasserleitungen verlegt werden, weil über das neue 25 mal 16 Meter große Glasdach und die ebenfalls vergrößerten Fallleitungen vermutlich mehr Regenwasser nach unten abgeleitet wird. Bei den Bauarbeiten stellte sich dann heraus, dass bei der Sanierung der Landesvertretung die Fundamente des Baukrans im Erdreich zurück blieben. Balzer sagte der "Mitteldeutschen Zeitung" dazu: "Die Fundamente stören nicht; die sind einfach liegen gelassen worden." Allerdings müssen die Fundamente nun teilweise entfernt werden, weil die neuen Rohre sonst nicht verlegt werden können. Der neue Fassadenanstrich kostet Balzer zufolge "ein paar tausend Euro". Die Kosten für die neuen Rohre und das Entfernen der Kran-Fundamente sind nicht bekannt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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