Mitteldeutsche Zeitung: zu Verfassungsschutz und Linkspartei
Halle (ots)
Im Osten gibt es einschlägige Radikalinskis kaum, auch im Westen sind sie eine Randerscheinung. Ohnehin kann es nicht sein, dass der Verfassungsschutz 25 linke Bundestagsabgeordnete, also ein Drittel der Gesamtfraktion, im Auge hat. Es geht um Parlamentarier, von denen allenfalls einzelne beobachtet gehören. Das Ganze ist höchst fragwürdig. In der Linken ist freilich niemand mehr überrascht oder empört. Auf Nachrichten über die Fortsetzung der Beobachtung reagiert sie nur noch mit einem: Na und! Der NSU-Terror hat nämlich auch gezeigt, dass im Inlandsgeheimdienst vor allem eines blüht: Stümperei.
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