Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD und Steinbrück
Halle (ots)
In weiten Teilen der Bevölkerung gibt es ein unausrottbares Vorurteil: Politiker sind, wenn schon nicht korrupt, vor allem auf ihren Vorteil bedacht. Steinbrück bedient diesen Verdacht in Wort und Tat. Erst streicht er ohne Ansehen des Auftraggebers beträchtliche Rednerhonorare ein. Dann legt er darüber nur unter politischem Zwang Rechenschaft ab. Und schließlich beklagt er, wie schlecht das Amt finanziell ausgestattet ist, das er anstrebt. Wo lebt der Mann? Steinbrück ist der Philipp Rösler der SPD. Die FDP denkt über Alternativen nach. Die SPD sollte es auch tun.
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