All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: DDR-Geschichte Politiker fordern mehr Geld für die Stasiunterlagen-Behörde

Halle (ots)

Der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für den Aufbau Ost, Patrick Kurth, hat Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) aufgefordert, angesichts zunehmender Wartezeiten in der Stasi-Unterlagen-Behörde mehr Geld zu geben. "Der Kulturstaatsminister könnte noch mehr Haushaltsmittel bereit stellen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). Der Vorsitzende des Behörden-Beirates, Richard Schröder, befand mit Blick auf steigende Antragszahlen ebenfalls: "Da das eine unerwartete Entwicklung ist, könnte ich mir gut vorstellen, dass über wegfallende Stellen noch einmal gesprochen wird." Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, hatte zuvor eingeräumt, dass Bürger, die Einsicht in ihre Stasi-Akten beantragten, derzeit bis zu drei Jahre warten müssten und dies auf eine steigende Nachfrage bei gleichzeitig fortschreitendem Stellenabbau in der Behörde zurückgeführt. Zwar teilte die Behörde der "Mitteldeutschen Zeitung" mit, dass im Januar 2013 nur noch 5787 Anträge auf persönliche Akteneinsicht bei ihr eingegangen seien; 2012 waren es pro Monat im Schnitt 7350. 2014 jährt sich jedoch der Mauerfall zum 25. Mal. In Gedenkjahren gehen die Antragszahlen meistens wieder hoch.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 17.02.2013 – 18:54

    Mitteldeutsche Zeitung: zu G20

    Halle (ots) - Währungskrieg steht im Grunde für wirtschaftspolitischen Nationalismus, mit dem der eine seine Probleme auf Kosten der anderen zu lösen versucht. Die Japaner verbilligen ihre Währung Yen, damit Toyota seine Autos günstiger anbieten kann als VW oder Opel. Andere schotten ihre Märkte ab oder drücken Kosten und Löhne. Auch der gefeierte Plan für eine transatlantische Freihandelszone steht für diese Tendenz, weil jede bilaterale Lösung große Teile der ...

  • 17.02.2013 – 18:52

    Mitteldeutsche Zeitung: zu zwei Jahre Arabellion

    Halle (ots) - Politisches Chaos und eine instabile Sicherheitslage allerorten. Der demokratische Übergang stockt. Die von ihren Tyrannen befreiten Gesellschaften sind tief gespalten in säkulare und religiöse Lager. Die weit verbreitete Armut, welche eine zentrale Antriebsfeder der Umstürze war, nahm leider bisher auch unter den neuen Machthabern nicht spürbar ab. Frustration heizt das Klima auf. Geht die Revolution ...