All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundeswehr/de-Maizière-Kritik

Halle (ots)

Die Empörung bei den berufsständischen Interessenvertretern der Soldaten ist hoch. Der Bundeswehrverband beschimpft den Verteidigungsminister als Oberlehrer, die Veteranen sprechen sogar von einer Ohrfeige für alle Soldaten. Geht es auch eine Nummer kleiner? Tatsächlich hat Thomas de Maizière in einem ziemlich differenzierten Interview zu einem heiklen Punkt klar Stellung bezogen. Viele Bundeswehrangehörige beklagen sich tatsächlich immer wieder über einen Mangel an öffentlicher Wertschätzung für ihre Arbeit. Eine Larmoyanz, die der Minister nicht teilt. Er verweist stattdessen völlig zurecht darauf, wie sehr sich die Wertschätzung für die Soldaten hierzulande in den vergangenen Jahren bereits gewandelt hat. So unpopulär in Deutschland der Afghanistan-Einsatz im Besonderen und Militäraktionen im Allgemeinen sind, richtet sich die gesellschaftliche Kritik längst nicht mehr gegen die Soldaten als potenzielle Mörder, sondern im Zweifel gegen die Politiker, die die Bundeswehr in die Krisengebiete dieser Welt entsenden.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 26.02.2013 – 19:08

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Wachstumsmotoren/Sachsen-Anhalt

    Halle (ots) - Da werden die drei Oberbürgermeister die Ohren spitzen. Sachsen-Anhalts Landesregierung will Halle, Magdeburg und Dessau-Roßlau zu Zugpferden des Landes machen. Sagt Regierungschef Reiner Haseloff. Mehr sagt er nicht. Immerhin: Die Zeichen der Zeit sind erkannt. Es hätte gewiss nicht einer weiteren Studie bedurft, um zu erfahren, dass Länder vor allem mit der Kraft ihrer Zentren wuchern müssen. Für den ...

  • 25.02.2013 – 19:44

    Mitteldeutsche Zeitung: zu NPD-Verbot

    Halle (ots) - Man hätte drauf wetten können. Auch die Bundesregierung wird einen Antrag auf Verbot der NPD stellen. Und Angela Merkel lässt keinen Zweifel daran, dass dies auf ihre Initiative geschieht. Das hätte auch schön ausgesehen - nicht nur, aber gerade weil es ein Wahljahr ist: Der sozialdemokratisch dominierte Bundesrat setzt alles daran, die rechtsextreme Partei aus dem legalen politischen Leben zu verbannen ...