Mitteldeutsche Zeitung: zu Tarifabschluss/Metallindustrie
Halle (ots)
Bei der Lohnentwicklung in Deutschland gibt es Fortschritte zu vermelden. Über viele Jahre sind die Einkommen gemessen am wirtschaftlichen Fortschritt und der Inflation viel zu gering gestiegen. Inzwischen sind die Zuwächse etwas größer. So bringt der Tarifabschluss für die Metallindustrie für dieses Jahr ein Gehaltsplus von rund drei Prozent. In den Jahren vor der Wirtschaftskrise lagen die Metall-Tarifzuwächse im Schnitt nur bei rund 2,5 Prozent. In anderen Branchen gibt es eine ähnlichen Entwicklung: Vor der Krise stiegen die Stundenlöhne im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt jährlich um rund 1,6 Prozent. Im vorigen Jahr waren es dann mehr als drei Prozent. Zwar sind solche Zuwächse zu gering, um die Lohnzurückhaltung früherer Jahre auszugleichen. Aber immerhin profitieren mehr Beschäftigte als früher vom wirtschaftlichen Fortschritt.
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