All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Fluthilfe

Halle (ots)

Das Land will die möglichen Höchstgrenzen ausschöpfen. Auch das ist gut - es ist allerdings auch richtig, dass es eine Grenze gibt. Dieser Staat ist eine Solidargemeinschaft - aber keine Vollkaskoversicherung gegen alle Lebensrisiken. Wo man kann, muss jeder vorsorgen. Im konkreten Fall: Mit einer Flut-Versicherung. Immer wieder hört man, dass Versicherer diese teils in Hochrisikogebieten verweigerten oder die Policen überzogen teuer seien. Es ist Aufgabe der Politik, dies zu prüfen - und gegebenenfalls eine Pflichtversicherung einzuführen. Vorsorge tut jedenfalls Not. Es gibt kein Soli-Abo und es ist blauäugig zu denken, dass die anderen Bundesländer alle zehn Jahre ihre klammen Schatullen klaglos öffnen. Nicht auf jede Flut folgt eine Bundestagswahl. Zweimal hat die Solidarität jetzt geklappt. Weil es hier um tausende Existenzen geht, ist das Thema zu Ernst, um auszuprobieren, ob auch dabei alle guten Dinge drei sind.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 29.07.2013 – 19:02

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Platzeck

    Halle (ots) - Matthias Platzeck ist ein Ausnahmepolitiker. Er ist neben Angela Merkel der einzige regierende Ostdeutsche, der aus der Wendezeit heraus den ganzen Weg der vereinigten Bundesrepublik mitgestaltet hat. Der, anders als die Kanzlerin, seine politischen Wurzeln in der Oppositionsbewegung der DDR hat. Er gehörte zu dem Besten, das der untergegangene deutsche Staat dem anderen zu bieten hatte und von dem der so ...

  • 29.07.2013 – 02:00

    Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr Haseloff verurteilt Anschlag von Havelberg

    Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat den Anschlag auf die Bundeswehrkaserne in Havelberg scharf verurteilt. Dabei wurden 16 Fahrzeuge zerstört; es entstand ein Schaden von rund zwei Millionen Euro. "Ich verurteile den Anschlag auf das Schärfste", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). "Die ...