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Mitteldeutsche Zeitung: zu EU-Gipfel

Halle (ots)

Was auch immer die amerikanische Führung geritten haben mag, das Ergebnis hätte kaum peinlicher ausfallen können. Der mutmaßliche Lauschangriff auf Bundeskanzlerin Angela Merkel, also eine Regierungschefin aus den eigenen Reihen, hat einen Schulterschluss des europäischen Führungspersonals bewirkt, den man sich in mancher Krise zuvor gewünscht hätte. So durften sich die EU-Spitzen diplomatisch geschönte Wutausbrüche leisten, um gleichzeitig wieder die Hand auszustrecken. Denn beide Seiten brauchen sich. Es ist gut, dass der Abbruch der Gespräche über einen transatlantischen Wirtschaftsraum auf dem Tisch lag. Es ist ebenso gut, dass man sich nicht zu diesem Schritt entschließen wollte. Denn die damit verbundene, offene Brüskierung Obamas hätte wenig gebracht, aber sehr viel verhindert. Der Zeitpunkt für ein Auftrumpfen der Europäer gegenüber der US-Führung war selten günstiger.

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