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Mitteldeutsche Zeitung: zu Timoschenko

Halle (ots)

Janukowitsch hat mehrfach erklärt, dass er gewillt ist, die inhaftierte Oppositionsführerin Julia Timoschenko freizulassen und damit den Weg für die Westanbindung der Ukraine freizumachen. Er hat dies EU-Kommissaren, Außenministern und Staatschefs versprochen. Sollte er nun die Rolle rückwärts proben, wäre dies ein Affront. Die EU hat ihre Bedingungen für einen Assoziierungsvertrag seit einem Jahr nicht verändert. Wie also will Janukowitsch einen Sinneswandel kurz vor Toresschluss erklären? Er würde sich in Europa und im eigenen Land unglaubwürdig machen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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