Mitteldeutsche Zeitung: zu Wulff
Halle (ots)
Der Prozess war von Anfang an eine Posse, mit der die Staatsanwaltschaft sich dafür rechtfertigen wollte, dass sie mit ihren Ermittlungen zum Sturz des deutschen Staatsoberhauptes beigetragen hat. Aber nicht die Ermittlungen waren das Problem, sie waren angesichts der Verdachtsmomente Anfang 2012 gerechtfertigt. Doch ihre Ergebnisse hätten von vornherein richtig bewertet werden müssen, nämlich zugunsten des Beschuldigten Wulff. Dabei hat die Staatsanwaltschaft versagt. Und das Gericht, das auf so dürftiger Grundlage die Hauptverhandlung zugelassen hat, ebenso.
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