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Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland

Halle (ots)

Das eigentliche Problem liegt darin, dass Europa ausgerechnet jetzt so offen seine Konflikte austrägt. Empört reagierte Italiens Premier Matteo Renzi und beschied den Deutschen: "Genug ist genug". Doch Schäuble steht mit einem harten Kurs nicht allein da. Viele Ost- und Nordeuropäer spendeten Beifall. Auch dieses Wochenende legte den tiefen Spalt offen. Nicht einmal die deutsch-französische Partnerschaft funktioniert mehr. Präsident Hollande hielt es nicht für nötig, Merkel darüber zu informieren, dass französische Experten für Tsipras das Spar- und Reformkonzept schrieben. Genau das wollte sie unter allen Umständen vermeiden. Sie drang darauf, dass - wenn überhaupt - die Griechen aus eigener Überzeugung ihren eigenen Vorschlag entwickeln sollten. Weit auseinanderliegen die sogenannten Partner auch beim Streit über den Schuldenschnitt. Europa stehen schwere Zeiten bevor, nicht nur in Sachen Griechenland, sondern auch in der Flüchtlings- und Außenpolitik. Schon ein geschlossenes Europa hätte große Probleme, damit fertig zu werden.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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