All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Kultusminister Sachsen-Anhalts vergisst Händelfestspiele

Halle (ots)

Die Finanzierung und damit die Existenz der Händelfestspiele in Halle über das Jahr 2017 hinaus steht wegen eines fatalen Fehlers auf der Kippe. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstagausgabe). Offenbar hatte das Kultusministerium vergessen, die Finanzierungszusage des Landes für das weltweit beachtete Festival über 2,9 Millionen Euro für die Jahre 2018 und 2019 zu beantragen. Diese sogenannte Kostenanmeldung hätte bereits im vergangenen Jahr mit dem Doppelhaushalt 2015/16 geschehen müssen. Der Kulturpolitiker Stefan Gebhardt (Linke) sagte, "Kultusminister Stephan Dorgerloh hat völlig gepennt." Zwar hätte der offensichtliche Fehler mit dem Nachtragshaushalt, der eigentlich für die Mehrausgaben zur Bewältigung der Flüchtlingskrise aufgestellt und im Oktober beschlossen werden soll, geheilt werden können. Doch die Koalitionsfraktionen von CDU und SPD haben im Landtag überraschend einen Antrag von Dorgerloh (SPD) auf nachträgliche Finanzierungszusage abgelehnt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 28.09.2015 – 18:40

    Mitteldeutsche Zeitung: zu vererbter Arbeitslosigkeit

    Halle (ots) - In erster Linie muss das Bildungssystem dafür sorgen, dass Jungen und Mädchen ohne massive Unterstützung aus dem Elternhaus ihr Potenzial ausschöpfen können. Dass dies nur unzureichend gelingt, ist wohl noch immer das größte Defizit im deutschen Sozialstaat. Der Ausbau der Kinderbetreuung schreitet voran, aber die Qualität lässt zu wünschen übrig. Was benachteiligte Kinder in jungen Jahren nicht ...

  • 28.09.2015 – 18:39

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Spannungen in der Union

    Halle (ots) - Noch ist der Kampf gegen Merkel kein großer. Es meldet sich die CSU, das kann man als Tradition ansehen. In der CDU gehen vor allem jene in Stellung, die sich wiederholt gegen die Kanzlerin gestellt haben. Wenn Merkel geht, wird sie ganz gehen und nicht für den Übergang den CDU-Vorsitz abgeben. Sie ist zehn Jahre im Amt, nicht zu kurz, um zu gehen. Sie ist Anfang 60, nicht zu alt für neue Aufgaben. Es ...