Mitteldeutsche Zeitung: zu Syrien
Halle (ots)
Gut, dass Washington und Moskau sich wieder einander genähert haben. Wer Frieden will, muss mit dem Gegner verhandeln, nicht mit dem Verbündeten. Vielleicht bewegt sich nun demnächst etwas in puncto Syrien. Und es steht außer Frage, dass der syrische Staatschef Baschar al-Assad vorerst ein Teil dieses Prozesses sein wird. Dass dies den USA nicht gefällt, ist verständlich. Doch mit dem gewaltsamen Sturz eines Regimes ist es nicht getan, nicht in Syrien und nicht anderswo. Moskau und Washington sollten sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen, den Export des Terrors aus dieser Region in die Welt zu verhindern. Dieser Zweck würde manches Mittel heiligen.
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