Mitteldeutsche Zeitung: zu VW
Halle (ots)
Um nicht in den Strudel der Affäre zu geraten, müssen Ministerium und Behörde jetzt die harten Aufklärer geben: Das KBA ordnete gestern an, dass 2,4 Millionen VW-Fahrzeuge Anfang 2016 in die Werkstätten zurückgerufen werden müssen. Dobrindt verkündete den Erlass vor den Medien. Volkswagen hatte dies aber zuvor schon auf freiwilliger Basis angekündigt. Ob die Behörde durch ihr Vorgehen nun mehr Kontrolle hat, sei dahingestellt. Die für die Autohalter entscheidenden Punkte sind weiter unklar. Das ist zum einen, bei welchen Autos ein Software-Update zur Fehlerbehebung ausreicht und bei welchen neue Teile verbaut werden müssen. Zum anderen geht es darum, ob die Fahrzeuge nach der Reparatur andere Leistungs- und Verbrauchswerte besitzen. Auf diese Fragen sollte der Minister und das Amt zügig von VW Antworten einfordern.
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