Mitteldeutsche Zeitung: zu Syrien
Halle (ots)
Russland hat geschafft, sich wieder als bedeutsamer Faktor in der Welt- und Regionalpolitik zu etablieren. Was dem Kreml militärisch gelang, sollte nun auch in politische Einflussnahme umzumünzen sein. Die Menschen in Syrien würde es freuen. Unbestritten ist, dass Russland bekennend für den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad stritt. Der Kampf gegen islamische Rebellen reduziert sich mithin auf direkte Assad-Gegner und das auch nur im syrischen Westen. Der IS, die eindeutig größere Gefahr, ist nicht merklich geschwächt worden. Moskau behält zudem wichtige Stützpunkte und Kontingente taktischer Waffen in Syrien. Ein Eingreifen in den Konflikt - auf welcher Seite auch immer - ist also jederzeit möglich.
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