Mitteldeutsche Zeitung: Flüchtlingen/Mazedonien
Halle (ots)
Da sind sie, die "hässlichen Bilder", die Österreichs Außenminister Sebastian Kurz prophezeit hat. Flüchtlinge versuchen den Zaun an der Grenze zu Griechenland zu stürmen. Mazedoniens Polizei setzt Tränengas ein. In einigen Berichten ist auch von Gummigeschossen die Rede. Es werden nicht die letzten Bilder, die letzten Vorkommnisse dieser Art sein. Nicht nur im Lager Idomeni, dessen Namen nun bald auch jeder Deutsche kennt, harren Verzweifelte aus. Nicht nur dort gibt es Radikale, die sie aufhetzen. Wer Grenzen schließt, muss mit "hässlichen Bildern" rechnen. Denn die Schließung ändert nichts an Hunger und Not, Leid und Tod, vor denen die Menschen fliehen.
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