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Mitteldeutsche Zeitung: zu VW

Halle (ots)

Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig tatsächlich auch gegen Pötsch wegen des Verdachtes einer möglicherweise bewusst verzögerten Information über die finanziellen Folgen der millionenfachen Abgasmanipulation. Das überrascht nicht, schließlich traut man VW inzwischen alles zu. Klar ist, dass sich VW mit der Ernennung von Pötsch keinen Gefallen getan hat. Ein Aufsichtsratschef, der für einen Neuanfang stehen soll, aber möglicherweise Bestandteil des Betrugskartells ist, das kann nicht funktionieren. Der Lügenbaron Münchhausen schaffte es einst, sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. VW wird dieses Kunststück nicht gelingen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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