Mitteldeutsche Zeitung: zur Lage der SPD
Halle (ots)
Doch wichtiger noch als die Frage, wer die SPD führt, ist die, ob es diesmal - anders als 2005 oder 2009 - in der Partei wirklich zu einer schonungslosen Analyse der Niederlage kommt. Dabei geht es um Grundsätzliches, aber auch um die eigene Vermarktung. Warum schneidet die SPD bei Arbeitern so mäßig ab? Wieso gelingt es ihr kaum, außerhalb der eigenen Kernwählerschaft zu punkten? Wie ist es möglich, dass die SPD-Plakate die unpolitische Bildsprache von Zahnpasta-Werbung mit einer Sprache verbunden haben, die nach Gremienarbeit der 80er Jahre klang?
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