Mitteldeutsche Zeitung: zum Tachobetrug
Halle (ots)
Verfälschte Tachostände machen systematische Wartungsintervalle unmöglich, Teile werden verfrüht oder zum falschen Zeitpunkt ausgewechselt. Dass der Käufer eines auf jung getrimmten Alt-Fahrzeuges höhere Reparaturkosten zu tragen hat, liegt auf der Hand. Die EU ist schon alleine deshalb verpflichtet einzugreifen, weil es sich vorwiegend um grenzüberschreitende Delikte handelt. So erscheint der Vorstoß aus dem Parlament der Union vernünftig, sich der schon vorhandenen Eucaris-Datenbank zu bedienen, um dort von Werkstätten, Pannenhelfern und Tüv-Stellen die aktuellen Laufleistungen zu registrieren. Warum ist die Verwaltung der EU nicht längst tätig geworden?
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