Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zu Jens Spahn:
Halle (ots)
Die Kanzlerin holt sich jemanden an die Seite, der lange gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion war und sicherlich im Thema ist. Aber Spahn greift gern an und hat immer wieder versucht, am Stuhl der Kanzlerin zu sägen. Die stellt nun einmal mehr ihren Pragmatismus unter Beweis - sie umarmt ihren Gegner und drückt ihn fest an sich. Denn am besten kann sie Spahn bändigen, wenn er im Kabinett ist und sich ihrer Richtlinienkompetenz fügen muss. Konsequent wäre es gewesen, wenn Spahn die Offerte ausgeschlagen hätte. Aber dazu ist der CDU-Mann viel zu ehrgeizig. Und das weiß Merkel.
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