Mitteldeutsche Zeitung: zu Kriminalität
Halle (ots)
Die Schere zwischen der gefühlten und der tatsächlichen Kriminalität geht auseinander. Das hat viel mit Ängsten zu tun. Es hat zu tun mit dem Kontrollverlust des Staates auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise sowie dem Zuwachs an Delikten - etwa Einbrüchen. Und es hat zu tun mit den digitalen Medien, die den Eindruck erwecken, es gehe immer krimineller zu. Unbestreitbar ist indes ebenso, dass die Hysterie von bestimmten Parteien, darunter die CSU, und einzelnen Medien befeuert wird, weil sie sich davon Gewinne versprechen. So entsteht ein Karussell der Furcht.
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